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Theologische Beiträge 2/2008
BIBLISCHE BESINNUNG
Bärbel Hartmann:
Schau auf den Gekreuzigten.
Predigt zu Matthäus 27,31-51
AUFSÄTZE
Klaus Teschner:
Das Volk – Die Vereine – Die Kirche.
Wicherns erste Schritte zur inneren Mission
Jörg Ohlemacher:
Das Reich Gottes bei Wichern
Ulrich Laepple:
"Die Wiedergewinnung der Entfremdeten".
Vom Erbe Wicherns zu den Aufgaben einer missionarischen Diakonie heute
STIMME DER VÄTER
Johann Hinrich Wichern:
Zwölf Thesen über die innere Mission
als Aufgabe der Kirche innerhalb der Christenheit.
Kirchentag in Stuttgart (1857)
BÜCHER
Aus dem Editorial
Nachdem das Paul-Gerhardt-Jahr zu Ende gegangen ist, sind in diesem Jahr gleich drei runde Geburtstage zu feiern: Vor jeweils genau 200 Jahren wurden Ludwig Harms, Wilhelm Löhe und Johann Hinrich Wichern geboren. Drei höchst unterschiedliche Männer, aber jeder für sich ein Pionier! Hermannsburg, Neuendettelsau und das Rauhe Haus in Hamburg sind unlöslich mit ihren Namen verbunden. Dem Vater der Inneren Mission, Johann Hinrich Wichern (21.4.1808–7.4.1881), widmen wir dieses Themenheft der Theologischen Beiträge.
Wichern ist seit seiner Stegreifrede beimWittenberger Kirchentag 1848 der Vater der Inneren Mission. Er sieht das Elend der Menschen und sucht ihre Rettung – aus leiblich-seelischer wie geistlicher Not. Beides vermag er nicht zu trennen. Wir verbinden berühmte Worte mit Wichern: Von der Kirche etwa forderte er, ihr müsse die Liebe ebenso gehören wie der Glaube. Hinsichtlich der Reichweite der Verkündigung war er davon überzeugt, die Kirche müsse eben zu den Leuten gehen, wenn diese nicht mehr zu ihr kämen. Darum wollte er auch einfache Menschen als Prediger und Evangelisten aussenden und Gemeinden in den Wohnquartieren der Ärmsten gründen. Berühmte Worte! Freilich, bald nach Wicherns Tod zerbrach die Einheit von Evangelisation und Diakonie. Wicherns ganzheitlicher Ansatz ist bis heute darum eine Provokation – oder sollten wir sagen: ein weithin uneingelöstes Versprechen? Darum halten wir es für notwendig, Wichern genauer kennen zu lernen:
Eine Hilfe dazu bieten die ersten drei Beiträge von Klaus Teschner, Jörg Ohlemacher und Ulrich Laepple. Sie sind mit unterschiedlichen Akzentsetzungen in einem Forschungsseminar über Johann-Hinrich Wichern im Sommersemester 2007 an der Theologischen Fakultät Greifswald vorgetragen worden und liegen nun in überarbeiteter Form vor. Klaus Teschner zeigt den Weg auf, der Wichern zu seiner Konzeption der Inneren Mission führte: die Beobachtung der verelendenden Massen einerseits und die Kritik an der Achtlosigkeit der Kirche andererseits, zugleich aber auch eine präzise Vorstellung der freien Vereinigungen, derer es bedarf, um diesen Nöten zu begegnen. Jörg Ohlemacher zeigt die Mitte des theologischen Denkens bei Wichern auf, nämlich seine Sicht des Reiches Gottes in seiner Entwicklung durch die Zeiten hindurch und zugleich der eigenen Zeit als Endphase dieser Entwicklung. Ulrich Laepple verfolgt das Schicksal der Wichernschen Ideen durch die Zeiten und erneuert mit seinem Beitrag die Forderung nach einer missionarisch-diakonischen Kirche. Auch Wicherns Thesenreihe vom Stuttgarter Kirchentag 1857 („Stimme der Väter“) soll dazu anregen, Wicherns Ansatz für unsere Zeit neu zu entdecken.
Das Geburtstagsheft enthält aber auch einen Nachruf: Der langjährige Mitherausgeber der Theologischen Beiträge, Helgo Lindner, ist am 7. März 2008 heimgegangen. In unserem Nachruf erinnern wir an einen bemerkenswerten Theologen und treuen Wegbegleiter.
Eine Predigt der württembergischen Pfarrerin Bärbel Hartmann und eine Reihe von Rezensionen schließlich runden dieses Heft ab, das wir Ihnen nun zur hoffentlich fruchtbaren Lektüre überreichen.
Bärbel Hartmann:
Schau auf den Gekreuzigten.
Predigt zu Matthäus 27,31-51
AUFSÄTZE
Klaus Teschner:
Das Volk – Die Vereine – Die Kirche.
Wicherns erste Schritte zur inneren Mission
Jörg Ohlemacher:
Das Reich Gottes bei Wichern
Ulrich Laepple:
"Die Wiedergewinnung der Entfremdeten".
Vom Erbe Wicherns zu den Aufgaben einer missionarischen Diakonie heute
STIMME DER VÄTER
Johann Hinrich Wichern:
Zwölf Thesen über die innere Mission
als Aufgabe der Kirche innerhalb der Christenheit.
Kirchentag in Stuttgart (1857)
BÜCHER
Aus dem Editorial
Nachdem das Paul-Gerhardt-Jahr zu Ende gegangen ist, sind in diesem Jahr gleich drei runde Geburtstage zu feiern: Vor jeweils genau 200 Jahren wurden Ludwig Harms, Wilhelm Löhe und Johann Hinrich Wichern geboren. Drei höchst unterschiedliche Männer, aber jeder für sich ein Pionier! Hermannsburg, Neuendettelsau und das Rauhe Haus in Hamburg sind unlöslich mit ihren Namen verbunden. Dem Vater der Inneren Mission, Johann Hinrich Wichern (21.4.1808–7.4.1881), widmen wir dieses Themenheft der Theologischen Beiträge.
Wichern ist seit seiner Stegreifrede beimWittenberger Kirchentag 1848 der Vater der Inneren Mission. Er sieht das Elend der Menschen und sucht ihre Rettung – aus leiblich-seelischer wie geistlicher Not. Beides vermag er nicht zu trennen. Wir verbinden berühmte Worte mit Wichern: Von der Kirche etwa forderte er, ihr müsse die Liebe ebenso gehören wie der Glaube. Hinsichtlich der Reichweite der Verkündigung war er davon überzeugt, die Kirche müsse eben zu den Leuten gehen, wenn diese nicht mehr zu ihr kämen. Darum wollte er auch einfache Menschen als Prediger und Evangelisten aussenden und Gemeinden in den Wohnquartieren der Ärmsten gründen. Berühmte Worte! Freilich, bald nach Wicherns Tod zerbrach die Einheit von Evangelisation und Diakonie. Wicherns ganzheitlicher Ansatz ist bis heute darum eine Provokation – oder sollten wir sagen: ein weithin uneingelöstes Versprechen? Darum halten wir es für notwendig, Wichern genauer kennen zu lernen:
Eine Hilfe dazu bieten die ersten drei Beiträge von Klaus Teschner, Jörg Ohlemacher und Ulrich Laepple. Sie sind mit unterschiedlichen Akzentsetzungen in einem Forschungsseminar über Johann-Hinrich Wichern im Sommersemester 2007 an der Theologischen Fakultät Greifswald vorgetragen worden und liegen nun in überarbeiteter Form vor. Klaus Teschner zeigt den Weg auf, der Wichern zu seiner Konzeption der Inneren Mission führte: die Beobachtung der verelendenden Massen einerseits und die Kritik an der Achtlosigkeit der Kirche andererseits, zugleich aber auch eine präzise Vorstellung der freien Vereinigungen, derer es bedarf, um diesen Nöten zu begegnen. Jörg Ohlemacher zeigt die Mitte des theologischen Denkens bei Wichern auf, nämlich seine Sicht des Reiches Gottes in seiner Entwicklung durch die Zeiten hindurch und zugleich der eigenen Zeit als Endphase dieser Entwicklung. Ulrich Laepple verfolgt das Schicksal der Wichernschen Ideen durch die Zeiten und erneuert mit seinem Beitrag die Forderung nach einer missionarisch-diakonischen Kirche. Auch Wicherns Thesenreihe vom Stuttgarter Kirchentag 1857 („Stimme der Väter“) soll dazu anregen, Wicherns Ansatz für unsere Zeit neu zu entdecken.
Das Geburtstagsheft enthält aber auch einen Nachruf: Der langjährige Mitherausgeber der Theologischen Beiträge, Helgo Lindner, ist am 7. März 2008 heimgegangen. In unserem Nachruf erinnern wir an einen bemerkenswerten Theologen und treuen Wegbegleiter.
Eine Predigt der württembergischen Pfarrerin Bärbel Hartmann und eine Reihe von Rezensionen schließlich runden dieses Heft ab, das wir Ihnen nun zur hoffentlich fruchtbaren Lektüre überreichen.
Erschienen: April 2008
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