Das geheime Tagebuch der Nonna Lisowskaja

Diese Tagebuchaufzeichnungen einer Heranwachsenden erinnern unweigerlich an "Das Tagebuch der Anne Frank". Für interessierte Jugenliche, die mehr über die menschliche Seite der Holocaustopfer erfahren möchten, und auch für Schulen oder den Konfirmandenunterricht ist dieses Buch besonders empfehlenswert.

Christel Schilling, Idea Spezial Nr. 2/2010

Dieses Buch ist ein sehr wichtiges und bewegendes Zeitdokument, das man nicht so einfach aus der Hand legt. Es zeigt, wie die Angst das Leben eines Menschen prägen kann. Nonna hat es geschafft, ihre Vergangenheit viele Jahrzehnte vor ihrem Mann und ihrer Familie zu verheimlichen. Was sich in ihren Aufzeichnungen auftut, ist eine Lebensgeschichte, die anfangs völlig normal verläuft, sie beschreibt ihre Kindheit und auch viele Erlebnisse, die sie tief prägten. Der Glaube ihrer Großmutter zum Beispiel gab ihr die Kraft, all das Schwere zu tragen. Durch die Verschleppung endete ihre Kindheit. Traumatische Erlebnisse waren der Alltag: der Kampf ums Überleben begann.

Leserstimme

Gerade die Einzelerlebnisse, die Nonna schildert, machen dieses Buch zu einem schockierenden, aber notwendigen Dokument für das, was während des 3. Reiches in Deutschland passierte. Ihre Tagebücher und Notizen hat Nonna durch alle Wirren und alle schrecklichen Erlebenisse hindurch versteckt und aufbewahrt. So haben wir heute dieses bewegende notwendige Zeugnis von einer der dunkelsten Zeiten unserer Geschichte und außerdem ein beeindruckendes Zeugnis von der Kraft der Vergebung, zu der der Glaube an Jesus Christus befähigt.

Leserstimme