Der Mensch, der sich an seinem eigenen Zopf aus dem Sumpf zog

Die Frage nach dem, was der Mensch ist, muß von ihm beantwortet werden. Seine Antwort darf nicht in der Einbildung gipfeln, die Freiherr von Münchhausen vorschlägt, der sich an seinem eigenen Zopf aus dem Sumpf heraus ziehen wollte.
Es gilt der Frage standzuhalten, ob der Mensch von einer Utopie lebt. Denn so ist doch der Mensch; »Er ist die Mitte seiner Welt«, sagen die Philosophen, er ist »gut«, sagt Rousseau, er ist »fortschrittlich«, sagt der Liberalismus, er »verbessert« die Welt als moderner Mensch. Es bleibt die Frage: Was ist die letzte Instanz in seinem Leben? Der Autor zeigt in seiner Schrift auf, daß Jesus Christus die Person ist, an der Menschen sich orientieren und dadurch für ihr Leben einen Sinn finden können.

Albrecht Köberlin, geboren 1909 in Walsdorf, Studium der evang. Theologie, 1933 Ordination, von 1937-47 Pfarrer in Wunsiedel, dann Pfarrer in Dachau von 1947-75, lebt seit 1976 im Ruhestand in München.