Die Güte des Herzens

Frère Roger, der Gründer der Communauté von Taizé, der sein ganzes Leben dem Frieden und der Versöhnung gewidmet hat, ist tot. Er wurde während des Gebetes in Taizé von einer offensichtlich geistig verwirrten Frau erstochen. Kaum jemand war bewusst, dass Frère Roger Protestant war, weil die Lebensgemeinschaft der Brüder, die er gründete, Ökumene nicht predigte, sonder konkret lebte. In diesem Buch kommen nun, nach dem Tod von Frère Roger, vor allem Menschen zu Wort, die aus protestantischer Sicht auf Taizé schauen und es zusammen mit seinem Gründer, mit dem viele dieser Menschen eine enge Freundschaft verband (z.B. Bischof Huber), würdigen möchten. Außerdem möchte es auf eine weitere dringende Frage Antwort geben: Wie sieht es mit der Zukunft von Taizé aus? Obwohl schon zu Lebzeiten Frère Alois zum Nachfolger ernannt wurde, gilt es nun, die Arbeit des Gründers sowohl fortzusetzen, aber auch neue Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. Frère Alois spricht in diesem Buch erstmals über die Aufgabe, die nun vor ihm liegt, und woran es ihm bei der Erfüllung gelegen ist.