Philip YanceyAlle Preise verstehen sich inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versandkosten.

Philip Yancey

Von seinen Eltern wurde Yancey durch eine streng fundamentalistische Kirche geprägt. Er deutete Gott als eine zornig richtende, für jeden Fehltritt strafende Gottheit. Dass in dieser Kirche dennoch eine gewisse Art christlicher Gnade praktiziert wurde, verwirrte ihn. Die Art der Gnade war zwiespältig. Wenn etwa das Haus einer Person niederbrannte, zeigte die Gemeinde tiefes Mitleid, vorrausgesetzt, die betreffende Person war weißhäutig und symatisierte mit der straffen Theologie dieser Kirche.

Yanceys Vater starb, als er ein Jahr alt war. Die Lektüre verschiedener Bücher wie etwa "Farm der Tiere" stellte seine Erziehung in Frage. Er fühlte sich von einer giftigen Kirche verraten und legte verärgert seinen Glauben ab. Erst als er eine Welt entdeckte, die sich von der Welt seiner Kindheit unterscheidet, begriff er, dass er ein falsches Bild von Gott gehabt hatte. Er baute zu Gott eine neue Beziehung auf.

Heute lebt Yancey in Chicago. In seinen Büchern beschäftigt er sich mit Thematiken des Glaubens, die ihm persönlich auf der Seele liegen, mit Problematiken, die für ihn selber von Bedeutung sind. Er schreibt im Stil eines Journalisten mit dem Scharfblick für Details, Ironie und ehrlicher Skepsis. Als freiberuflicher Redakteur arbeitet er darüber hinaus für verschiedene Zeitschriften. Für neun seiner Bücher ist er in den USA ausgezeichnet worden. Seine Titel "Der unbekannte Jesus" und "Gnade ist nicht nur ein Wort" wurden außerdem zum "Buch des Jahres" ernannt.